Fit für den Ernstfall: hannIT übt Cyberangriff-Szenario

„Nichts geht mehr!“, hieß es Mitte Juli für die Beschäftigten der hannIT. Infolge eines Cyberangriffs wurden die Clients aller hannIT-Beschäftigten verschlüsselt und die Angreifer verlangten zudem ein Lösegeld in Höhe von 8 Millionen Euro in Bitcoin zur Entschlüsselung der Geräte.

Zum Glück handelte es sich nur um eine Simulation! In der fortlaufenden Verpflichtung zur Gewährleistung von Sicherheit und Zuverlässigkeit bei der Erbringung ihrer IT-Services führte die hannIT am 15. Juli eine umfassende Notfallübung durch, um Abläufe im Notfallmanagement zu testen und zu verbessern.

Die realitätsnahe Simulation mit der Verschlüsselung der hannIT-Clients wurde mittels weiterer Einspieler, die fiktive Sachverhalte simulierten (z. B. Nachfragen besorgter Kunden, Veröffentlichung des Vorfalls in den Medien und in sozialen Netzwerken), durchgeführt. Der für einen solchen, durchaus realistischen, Vorfall einberufene Notfallstab stand vor der Herausforderung, schnell eine umfassende Lagebeurteilung zu erstellen und daraufhin die entsprechenden Maßnahmen zur Notfallbewältigung zu initiieren. Dabei ging es sowohl um die Prüfung von Reaktionszeiten und Kommunikationswegen als auch um die Koordination von Teams zur schnellen Notfallbewältigung.

Der IT-Notfallstab konnte sich durch die Simulation konkret mit dem Ereignis und vor allem mit den Auswirkungen eines komplexen Cyberangriffs auseinandersetzen. Für das Notfallmanagement der hannIT konnten zudem wichtige Erkenntnisse und konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Prozesse gewonnen werden.

Nach der für die Teilnehmenden stressigen und herausfordernden Übung gab es zur Belohnung Pizza für alle, die durch das nicht gezahlte Lösegeld auch das Budget der hannIT nicht allzu sehr belastete.