Nicht jede Kommune hat die Möglichkeit, die eigenen Datacenter zu Hochsicherheitsbereichen aufrüsten. Viel sinnvoller ist es, externe Rechenzentren zu nutzen, die speziell auf kommunale Bedürfnisse getrimmt wurden – wie das neue Rechenzentrum von hannIT, das Kommunen Zugang zu einer topmodernen, hochsicheren Server- und Systemlandschaft bietet.
„Die bisherigen Flächen im Zentrum von Hannover haben den Anforderungen der Kunden und Gesetzgebung nicht mehr Genüge getan – darum war ein Umzug auf lange Sicht unvermeidlich“, berichtet C. Nachtigall, Leiter des hannIT-Kompetenzcenters Rechenzentrum und Netze. Schon 2019 begann die Suche nach einem neuen Standort, im Folgejahr fand sich per Ausschreibungsverfahren der passende Realisierungspartner. „Dank sorgfältiger Vorbereitung ist es uns gelungen, ein zertifizierungsfähiges Rechenzentrum mit exzellenten Leistungs- und Sicherheitsparametern zu errichten, das ausreichend Kapazitäten für die rasant wachsende Menge an Daten bietet“, so Nachtigall.
Das neue Rechenzentrum befindet sich am Rande von Hannover, im Stadtteil Anderten. Zum elektro- und klimatechnischen Sicherheitskonzept gehören u. a. eine Einbruch- und Brandmeldeanlage, eine flächendeckende Zutrittskontrolle mit Protokollierung und Videoüberwachung sowie ein redundantes Klimatisierungssystem mit Kaltgangeinhausung.
Ausfallsicherheit wird regelmäßig getestet
Bei einem Stromausfall durch den Energieversorger ist ein autonomer Betrieb des Rechenzentrums über 100 Stunden mithilfe von vorgehaltenen Treibstoff-Kapazitäten sichergestellt. Durch externes Nachtanken lässt sich dieser Zeitraum beliebig verlängern. Ob dies im Ernstfall zuverlässig funktioniert, wird einmal pro Monat mit einem so genannten Black-Building-Test überprüft. „Mithilfe dieses Praxistests können wir sehen, ob die Netzersatzanlage wie plant ihren Dienst tut“, berichtet Nachtigall. „Unseren Kunden bieten wir gern an, bei einem solchen Test persönlich vor Ort zu sein, um sich von der Funktionalität der Notstromversorgung zu überzeugen.“
Strenges Datenhandling
Teil des hannIT Sicherheitskonzeptes ist darüber hinaus der strikte Verbleib der Daten in der Region. Es findet kein Datenaustausch mit Drittanbietern statt (z. B. Cloudprovidern außerhalb von Deutschland).
Housing für Kommunen
Einige Kommunen betreiben noch ihr eigenes Rechenzentrum – es fehlt aber der Platz für neu zu beschaffende Hardware wie Server und Speichermodule oder aber die Sicherheitsparameter genügen nicht mehr den heutigen Anforderungen. „Für Kommunen, die nicht nur die Daten, sondern auch ihre Serverlandschaft auslagern möchten, bieten wir nun extra IT-Racks in unserem Rechenzentrum“, berichtet Nachtigall. „So kann die öffentliche Verwaltung ihrer Verpflichtung nach höchster Datensicherheit nachkommen, ohne hierfür eigene Konzepte aufbauen zu müssen und in teures Sicherheitsequipment zu investieren.“
Weiterführende Informationen
Interessieren Sie sich für die Nutzung des hannIT-Rechenzentrums? Gehören Sie zum Kundenkreis von hannIT und möchten am Black-Building-Test teilnehmen? Dann kontaktieren Sie C. Nachtigall!
Tel. (05 11) 700 40 - 490
kam(AT)hannIT.de