hannIT rüstet Jobcenter auf

Die in Jobcentern benötigte IT-Landschaft wird durch den IT-Dienstleister der Bundesagentur für Arbeit bereitgestellt. Doch das Angebot deckt nicht den kompletten Bedarf der Jobcenter ab. Ein Träger holte darum hannIT ins Boot und bekam topmoderne Zusatzlösungen, die für noch mehr Kundenfreundlichkeit sorgen.

Die Verantwortlichen des neu gebauten Jobcenters, das Ende Oktober 2021 für den Publikumsverkehr öffnete, wollten sich nicht mit dem Standard zufriedenstellen.  „Im Sommer 2021 trat man mit der Anfrage an uns heran, ob wir für den neuen Standort ein frei zugängliches Gäste-WLAN einrichten können“, berichtet C. Nachtigall, Leiter des hannIT-Kompetenzcenters Rechenzentren und Netze. „In weiterführenden Gesprächen stellte sich dann heraus, dass außerdem Unterstützung für zwei andere IT-Teilprojekte gesucht wurde: Zum einen wünschte sich das Jobcenter ein interaktives Infodisplay für den Eingangsbereich, zum anderen sollte eine Scanstation errichtet werden, an der Kund*innen ihre Dokumente eigenständig digitalisieren können.“ Mithilfe einer Partnerfirma konnte hannIT die drei gewünschten IT-Sonderlösungen aus einer Hand zu liefern und erhielt den Gesamtauftrag.

Gäste-WLAN
Beim Gäste-WLAN handelt es sich um ein isoliertes Netzwerk, d.h. losgelöst vom Hausnetz des Jobcenters. Wer sich im Gebäude als Besucher*in aufhält, kann das WLAN kostenfrei nutzen. Bei der Einrichtung und Konfiguration des freien Internetzugangs legte das Team von hannIT großen Wert auf die Einhaltung höchster Sicherheitsstandards, z. B. in Bezug auf die Reichweite des Netzes, das Unterbinden der Gerätekommunikation, das Einsetzen von Contentfiltern zur Verhinderung von Rechtsverstößen und das Sperren von Konfigurationsmöglichkeiten. 

Scanstation mit Netzwerkanbindung
In Zeiten der E-Akte benötigt das Jobcenter die Dokumente der Kunden in digitaler Form. Üblicherweise übernehmen die Mitarbeitenden des Jobcenters den Digitalisierungsjob. Diese Vorgehensweise ist jedoch zeitraubend und aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht wünschenswert. Darum überträgt das neue Jobcenter die Verantwortung für die Digitalisierung  an die Kund*innen und hält dank hannIT hierfür nun eine passende Lösung bereit: Im Gebäude befindet sich ein öffentlich zugänglicher Scanner, der in das Jobcenter-Netzwerk eingebunden ist. Die Kund*innen tippen ihre Kundennummer über das Touchdisplay des Geräts ein und können dann sofort den Scan-Vorgang starten. Die erfassten Dokumente werden verschlüsselt an das  Postfach der Eingangszone gesendet, von dort gesichtet und dem passenden Prozess zugeordnet.

Infodisplay im Eingangsbereich
Im Foyer des Jobcenters erwartet die Besucher*innen ein Willkommensbildschirm mit Touchfunktion. Die Errichtung des Displays übernahm hannIT in Zusammenarbeit mit einem auf Präsentationstechnik spezialisierten Partner. Das Jobcenter wünschte sich ein Display mit interaktiven, individualisierbaren Inhalten. Unter anderem können die Besucher*innen hier die Kategorie „Nur etwas abgeben“ antippen und erhalten Informationen darüber, wie sie ihre Dokumente schnell und einfach mithilfe der Scanstation einreichen und an die richtigen Ansprechpartner*innen im Jobcenter weiterleiten können. 

Vorbildfunktion für andere Jobcenter, Bürgerbüros und Rathäuser
Die Lösungen, die hannIT für das neue Jobcenter umgesetzt hat, sind universell einsetzbar und eignen sich dementsprechend auch für andere Verwaltungszweige mit Kontakt zu Bürger*innen. „Nachdem wir dieses Pilotprojekt erfolgreich abgeschlossen haben, sind wir in der Lage, die Lösungen mit kurzer Vorlaufzeit auch anderen kommunalen Einrichtungen zur Verfügung zu stellen“, erklärt Nachtigall. Interessierte Kommunen erreichen Herrn Nachtigall telefonisch unter (05 11) 700 40 - 490 bzw. per E-Mail unter kam(AT)hannIT.de.